Montag, 20. April 2009

Monopoly - Ein Brettspielkracher für die PS3

Wie ich bereits erwähnte bin ich ein riesiger Fan von Multiplayer-Spielen.
Ein Spiel dieser Art, das uns seit einem halben Jahr immer wieder vor die Konsole lockt ist „Monopoly“ für die PS3. Es ist ein sehr ruhiges und einfaches Spiel. Die Regeln sind bekannt und man kann sofort losstarten.
Das Spiel ist für bis zu vier Spieler ausgelegt, wobei die Möglichkeit geboten wird, nur mit menschlichen Spielern zu spielen oder aber den einen oder anderen fehlenden Spieler mit dem Computer aufzufüllen. Die Fähigkeiten der CPU-Spieler können zwischen „einfach“, „mittel“ und „schwer“ ausgewählt werden. Der einfache Computergegner ist dankbar für jeden Handel und schlägt so ziemlich keinen Deal aus, wohingegen der schwere Gegner ein sehr harter Verhandlungspartner ist.
Zu Beginn des Spiels sind nur zwei verschiedene Spielbretter freigeschaltet, das Klassik-Board (bekannt von dem Original-Brettspiel) und das Welt-Board, auf dem man Weltstädte kaufen kann. Man erhält einen Reisepass, auf dem man Stempel sammeln muss. Jedes Feld, das man kauft, erhält einen Stempel im Reisepass. Wenn die Stempel für ein Board komplett sind, wird ein neues Board freigeschaltet und der Spaß beginnt von vorn. Durch dieses Feature ist der Wiederspielwert des Games enorm hoch.
Die Designs der einzelnen Boards sind sehr liebevoll gestaltet. Jedes Board hat seine eigenen Spielfiguren und Straßennamen, die alle sehr charmant arrangiert sind.
Durch das Auswählen der verschiedenen Hausregeln lässt sich der Spielfluss regulieren. Nur als Beispiel, nachdem wir das Spiel schon eine Weile getestet und wir uns einige Tricks und Kniffe angeeignet hatten, wurde es für uns zunehmen schwerer Kapital aufzubauen, was die einzelnen Partien sehr verkürzte. Es war einfach nicht genügend Geld im Umlauf. Für dieses Problem haben wir einige Hausregeln angepasst, wie zum Beispiel mehr Startkapital, erhöhtes Einkommen wenn man über Los kommt und Auszahlung von 500 Credits, wenn man auf „Frei Parken“ landet. Diese Maßnahmen haben das Spiel sehr viel spannender gemacht und die Partien länger. Im Durchschnitt dauert eine Partie bei uns (drei menschliche Spieler und einem schweren CPU-Gegner) zwei Stunden, zwei Stunden reiner Spielspaß.
Das einzige Manko, dass ich entdecken konnte war, dass keine Profile abgespeichert werden können, weder Spielerprofile noch Standard-Hausregeln. An dem Beispiel Trivial Pursuit kann man sehr schön sehen, dass es möglich ist, Spielerprofile effektiv einzusetzen.
Bei Monopoly kann man leider keine Statistiken aufrufen und vor allen Dingen muss der Name und die Spielfigur jedes Mal neu eingestellt werden.

Allerdings überwiegen die Vorteile wie: Monopoly macht ja als Brettspiel schon sehr viel Spaß. Bei der PS3-Version wird automatisch gewürfelt, die Figuren werden automatisch bewegt, man hat einen kompletten Blick auf das Spielfeld, so dass man immer seinen aktuellen Kontostand und Besitz im Überblick hat. Niemand muss die Bank spielen, das übernimmt der Computer. Ein- und Ausgaben erfolgen automatisch, und das Verhandlungsmenü ist nach ein oder zwei Partien ein Kinderspiel. Interessant ist dieses Videogame auch aus dem Grund, dass es nicht den vollen Spielpreis von EUR 70 verlangt.
Der Neupreis liegt ungefähr bei EUR 29.
Alles in allem ist Monopoly ein sehr zu empfehlendes Spiel, das in der Gruppe sehr großen Spaß macht.

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