Mittwoch, 24. Juni 2009

Urlaub in Ancaria

Ancaria ist so unglaublich groß und vielfältig. Wir sind nun mittlerweile stolze 80 Stunden unterwegs in der virtuellen Fantasy-Welt und es ist kein Stück langweilig. Als wir das Spiel vor nicht einmal vier Wochen begannen, merkten wir schnell, dass Ancaria zu groß ist, um es schnell zu entdecken. Wir entschlossen uns in der Bronze Kampagne, erst die Gold- und die Klassen-Quest zu beenden und dann auf dem Schwierigkeitsgrad Silber, die Welt mit Hilfe der vielen kleinen Quests zu erforschen. Um die Bronze-Kampagne zu beenden, brauchten wir knapp 30 Stunden, und es kommt mir vor, als wenn das schon Wochen her ist.

Ich freue mich jeden Abend auf ein oder zwei Stunden Wandern in Ancaria, weil es echte Entspannung ist. Man läuft durch die Welt und entdeckt neue Höhlen, Tempel und Friedhöfe, die immer einen Besuch wert sind. Die Grab-Inschriften sind sehr lustig und eindeutig für Insider. Ein spezieller Friedhof beispielsweise ist den Rittern der Kokosnuss gewidmet.
Wir haben sogar eine Quest eines Barti Slartfass erfolgreich beendet, angelehnt an Slarti Bartfass, dem Fjord-Designer aus Douglas Adams Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“.
Kleine Quests sind übrigens die beste Möglichkeit, neue Gegenden zu erkunden. Man begibt sich in eine Stadt oder ein Dorf und sammelt die Fragezeichen ein. Auf der Karte sieht man nun, wo sich die gesamten Quests befinden. Aufgrund der Lage der Quest suchen wir uns eine Route aus, die möglichst noch unentdeckt ist, und die Aufgaben werden nacheinannder bearbeitet. Mit dieser Methode sieht man sehr viel vom Spiel und entdeckt auch neue Bereiche. In der östlichen Atamark, im Gebirge befindet sich ein Dorf in Dunkelheit. Eine Quest dort erlöst das Dorf von der Dunkelheit. Wir wären an diesen Ort niemals allein hingekommen.

Es ist immer spannend zu beobachten, wo uns die Aufgaben hinführen. Und so habe ich nach jedem Abspeichern das Gefühl, aus einem Kurzurlaub heimgekehrt zu sein.


PS3 Trophies

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